Vergangenes zum Schmökern

Die Fotos wurden von verschiedenen Fotografen gemacht. Besten Dank u.a. an Werner Hausmann, Toni Leoni, Tomas Jakober und allen anderen.


Wanderweekend 2022, Bündnerland

Von Urs Elmer

9 Mitglieder der Männerriege Glarus verbrachten ein kurzweiliges Wochenende in der Region Splügen. 

Bushaltestelle Sufers, 10:30 Uhr. Graupelschauer, Böen und Wintergefühle. Das Postauto hat uns von unserem Hotel in Andeer hochgefahren. Jetzt geht’s zu Fuss weiter, durch das Dorf Sufers Richtung Crestawald. Schon bald lockert die Bewölkung auf, sogar die Sonne zeigt sich zeitweise.  Wir können unsere warmen Jacken und Mützen wieder im Rucksack verstauen. Bei einer Führung durch die Festung Crestawald erfahren wir wie dieser Riegel im 2. Weltkrieg einen Angriff aus dem Süden hätte abwehren sollen. Artilleriegeschütze, Maschinengewehrnester und ein Infrastruktur, welche die 100 Mann Besatzung während 50 Tagen autonom versorgen konnte. Glücklicherweise kam das Ganze nie zu einem Ernsteinsatz. In den 90er Jahren wurde das Bauwerk ausser Dienst gestellt und wird seither von einem Verein als Museum betrieben. Auch die Kantine ist noch in Betrieb. Bei einer Gerstensuppe wärmen wir uns auf. Der Rückweg nach Andeer führt entlang des Hinterrheins, geht aber immer wieder hoch und runter, was uns doch ins Schwitzen bringt.

 

Im Restaurant Rofflaschlucht gibt’s einen Kaffeehalt und die Zeit reicht noch für einen Abstecher in die Rofflaschlucht. Beeindruckend dieser Wasserfall, den man beim Unterqueren auch von hinten bestaunen kann. Das Postauto bringt uns zurück ins Hotel Fravi. Im anliegenden Thermalbad können wir uns entspannen, bevor wir uns im Speisesaal mit einem feinen Nachtessen verwöhnen lassen. Noch ein paar Jassrunden, dann ist es Zeit für die Nachtruhe.

 

Ein Morgenschwumm im Thermalbad, Frühstücken und wir sind bereit für den Tag. Heute passt das Wetter, die geplante Wanderung «Alpe del Crot - Lago di Lei - Campsut» kann in Angriff genommen werden. Mit dem Postauto bis Ferrera Val digl Uors und dann zu Fuss denn Berg hoch. Am Mittag erreichen wir, bei blauem Himmel und Sonnenschein, das Restaurant «Baita del Capriolo». Tolle Aussicht, sommerliche Temperaturen und feine lokale Spezialitäten, wir beschliessen die Mittagspause zu verlängern um diesen herrlichen Ort zu geniessen. Wir können uns fast nicht trennen, aber nun ist es Zeit für den Abstieg zum Lago di Lei, quer über den Staudamm und hoch zur Furgga, mit 2167m der höchste Punkt unserer Wanderung. Also Zeit für den Gipfeltrunk mit Gruppenfoto. Dann geht’s zügig runter nach Campsut und mit dem Postauto nach Andeer. Hier steigen wir um in einen Extrakurs nach Thusis. Nein, nicht nur für uns Männerriegler, der fahrplanmässige Bus von Bellinzona war schon voll. In Thusis Umsteigen auf die Bahn und ohne Verzögerungen retour ins Glarnerland.

 

Walter Bernegger leitete die Wanderung ein weiteres Mal souverän und wusste diese agile Gruppe zusammenzuhalten und die jeweiligen Abfahrtsorte rechtzeitig zu erreichen. Leider war er zum letzten Mal in dieser Funktion dabei, herzlichen Dank.


Skiweekend 2022, Scuol

Von Pedro Lipp

Zwölf motivierte und gut gelaunte Mitglieder der Männerriege Glarus und eine Frau machten sich nach zweijährigem Unterbruch wieder mal auf in ein Skiweekend. Wie so oft ging es auch dieses Jahr ins schöne Bündnerland, genau gesagt ins Unterengadin nach Scuol. 

Bereits um 5h30 begann der Organisator Betrix Fellay bei strömendem Regen den sehr willkommenen Abholservice und sammelte die Teilnehmer jeweils bei ihrem Zuhause ein. Mit „glismata Bei‘ zwängten sich die Sportler und das ganze Material in den engen Kleinbus und genossen die Fahrt durch das verschneite Prättigau bei Getränken, organisiert vom umtriebigen Toni Leoni und Pastel de Nata, mitgebracht von Reto Gmür. Nach der Fahrt durchs Vereinatunnel waren die Glarner nach knapp 2 ½ Stunden bereits in Scuol und teilten sich in zwei Hotels auf. Ab ins Skivergnügen bei Sonnenschein, aber kalten Temperaturen. Gastronomische Angebote gibt es viele, und man einigte sich auf die gemeinsame Mittagspause bei Spare Ribs und ähnlichem im Bergrestaurant Chamanna. Da gab es praktischerweise auch gleich eine Bar wo Vereinspräsident Urs Elmer seine erstmalige Grossvaterschaft durch Spendieren einer Runde feiern konnte. Es sollten im Verlaufe des Skiweekends noch mehrere Getränkerunden dazu kommen, von verschiedenen Teilnehmern, mit und ohne Grund. Bei den guten Bedingungen, der Schnee war griffig und der Himmel meist blau, wurde das Skifahren im schönen Gebiet nicht vernachlässigt, zumindest von einem Teil der Teilnehmer. Gemeinsam ging es die Traumpiste runter nach Sent und mit dem Bustaxi direkt zum Après- Ski, wie es sich gehört in Skischuhen. Wie gut tat das gemeinsame Feiern ohne Coronabedingungen, und da ja alles im Freien stattfand, noch sorgloser. Speziell war dann das Abendprogramm nach dem ausgiebigen Abendessen: Nein, keine weitere Bar. Der ortskundige Toni Leoni führte durchs nächtliche Scuol, vorbei an Mineralwasserbrunnen und Schellenursli- Häusern, verziert mit der typischen Stucktechnik Sgraffito. 

Am Sonntag war es den einen weniger wichtig, jede Skipiste zu befahren, dafür aber fast jeden Gastronomiebetrieb aufzusuchen. Jassen bei Sonnenschein auf der Terrasse, während es in anderen Teilen der Schweiz Sturmwinde gab, hat seinen berechtigten Reiz. Das anschliessende gemeinsame Après- Ski bei der Talstation hatte den Vorteil, dass mittlerweile der Verkehrsstau, der jeden Sonntag Abend Graubünden leert, weg war.      

So ein Weekend mit Freunden tut gut. Wer nicht dabei war, weiss nicht, was er verpasst hat.

 


Turnfahrt 2021, Region Jura


Wanderweekend 2020, Bündner Oberland

Wanderweekend der Männerriege Glarus im Bündner Oberland

 

17 Mitglieder der Männerriege Glarus und eine Frau verbrachten ein fantastisches Wochenende bei bestem Wetter im Bündner Oberland.

Von Pedro Lipp

Wer am Samstag morgen glaubte, den Schlaf der kurzen Nacht im Zug nachzuholen, der sah sich schnell getäuscht, obwohl die Bahnfahrt über 3 ½ Stunden dauerte. Nicht weniger als fünf Mal musste umgestiegen werden. Der Wanderleiter und Eisenbahnfan Walter Bernegger hatte eine besonders spektakuläre Anreise zusammen gestellt. Via Pfäffikon – Biberbrugg – Arth Goldau – Göschenen und Andermatt ging es hoch zum Oberalp-Pass. Dabei konnten die Glarner die berühmte dreimalige Aussicht auf die Kirche von Wassen erleben. Schon im Zug wurden, traditionell bei der Männerriege Glarus, Apéros und Gebäck von verschiedenen Teilnehmern gespendet. Im Verlaufe des Weekends sollten noch viele andere Getränkesponsoren in Erscheinung treten. 

Vom Oberalp-Pass ging es zu Fuss weiter über den Pass Tiarms nach Milez zum Mittagessen. Die Berge hiessen nun nicht mehr Stock sondern Piz und die Wirtin, angesprochen auf ihr sonnengebräuntes Gesicht meinte: „in Sedrun wird ma brun“. Mit dem Tagesziel Sedrun schon in Sicht machten sich die Männerriegler gemütlich, der festfreudige Toni Leoni spendierte einen Röteli, das Wetter war heiss und die Liegestühle luden ein. Aber man hatte die Rechnung ohne den Wanderleiter gemacht. Bald wurde losmarschiert und das Ziel verschwand wieder ausser Sicht. Da gab es noch die eine und andere Zusatzschlaufe zu bewältigen bevor die Glarner im Hotel Cruna in Sedrun ankamen. Der Apéro, die unzähligen Schnupfrunden mit den dazugehörenden Sprüchen und das leckere 4-Gang Abendessen mussten verdient werden. 

Am Sonntag morgen wurden einige Teilnehmer viel zu früh aus dem Schlaf geholt. Um fünf Uhr verkündeten die Glocken der Sedruner Kirche das Aufstehen, wie das im Mittelalter üblich war. Steil, sehr steil, ging es später den Berg hoch. Aber die Glarner sind sich steile Berge ja gewohnt. So wurde nach zwei Stunden der Piz Plaun Grond erreicht. Thomas Hefti feierte seinen Geburtstag und gab zum Gipfeltrunk einen Glarner Berg-Geist Likör aus. Via Val Segnas ging es weiter nach Caischavedra ins Bergrestaurant und von da mit der Luftseilbahn runter nach Disentis. Aus dem vollen Zug vom Bündnerland ins Unterland, sahen die zufriedenen Männerriegler, dass die Strasse in die gleiche Richtung noch voller war. Walter Bernegger leitete die Wanderung souverän und wusste die verschiedenen Stärkeklassen zu einer Einheit zu formen. Die einzige teilnehmende Frau, Claudia Micheroli, ihres Zeichens Aerobic- Trainerin der Männerriege Glarus, meinte abschliessend: „Die ganze Gruppe hat eine unglaubliche Harmonie. Ich habe mich sehr wohl gefühlt“.


Skiweekend 2020, Brand

Männerriege Glarus im Skiweekend

Von Pedro Lipp

Dreizehn motivierte und gut gelaunte Mitglieder der Männerriege Glarus machten sich am Weekend auf ins Brandnertal im Vorarlberg. 

Mit „glismata Bei‘ zwängten sich die Sportler in den engen Kleinbus und waren froh, dass die Fahrt nur 2 Stunden dauerte. Angekommen im Brandnertal bezogen die Glarner ihre Unterkunft im Alpengasthof Melkboden oben bei der Mittelstation des Skigebiets. Tagsüber ist da ja was los mit all den Skifahrern, aber Abends? Der Gedanke, dass es keine Ausgehmöglichkeiten gibt, war für die einen nicht so leicht zu ertragen, während andere sich da gar keine Sorgen machten. Denn sie hatten Jassen im Kopf. Vorerst wurde aber mal Ski gefahren, und das bei blauem Himmel und guten Schneebedingungen. Der Schnee war griffig und die Temperaturen sehr warm. Manch einer war des Pullovers schon bald überdrüssig. Man traf sich im Restaurant „Frööd“ (vorarlbergisch für Freude) zum Mittagessen wieder. Bei typisch österreichischen Köstlichkeiten genossen die Männerriegler das Alpenpanorama. 

Zurück im Melkboden war die Furcht um’s Après Ski Vergnügen schnell verflogen, denn da tauchte eine Damenriege aus dem Appenzellerland auf. Es wurde geredet, gelacht, getanzt, geschnupft (mit einer gigantischen Maschine des Wirtes)….und jaja, gejasst. Bei der schnarchenden Sounduntermalung im gemütlichen Massenlager der dreizehn Glarner kamen militärische Erinnerungen auf. Allzu früh für die einen wurde der Schlaf von einem malerischen Sonnenaufgang unterbrochen. Aber Morgenstund hat Gold im Mund, und nie sind die Skipisten schöner als am Morgen früh. Zu Mittag in der Palüdhütte widmeten sich die Sportler wieder den deftigen Genüssen wie Speckknödel mit Sauerkraut. Da musste ein oder zwei Enzianschnaps bei der Verdauung schon helfen. Am Sonntag war der Himmel weiss, es wurde noch wärmer und die Skipisten weicher. Der eine oder andere Sturz war zu verzeichnen, aber alle blieben gesund. Bei bester Stimmung wurde mit der Frauenriege aus dem Appenzell die Talabfahrt gemeinsam genossen. Die sehr müden Männerriegler wurden von Kassier Markus Jacober sicher nach Hause gefahren. Organisiert hat zum letzten Mal Tomas Jakober und das wie immer in souveräner und lockerer Manier. So ein Weekend mit Freunden tut gut. Wer nicht dabei war, weiss nicht, was er verpasst hat. Willst auch du bei uns mitmachen?:  www.mr-glarus.ch

 


ETF Aarau, 2019


Skiweekend 2019, Flumserberg


Schneeschuhwanderung 2019


Chlaus-Hock 2018


Wanderung 2018, Tamaro - Mt. Lema


50 Jahre Reto, Wanderung und Geburtstagsfeier


Quadro Speedy 2018


Jubiläumsturnfahrt 2017, Schwarzwald


Faustballturnier Engi 2017


Kantonalturnfest 2017 in Schwanden


QuadroSpeedy 2017


Besuch Linth-Limmern, 31.3.2017


Skiweekend 2017, Stoos


Schneeschuhlaufen Winter 2017


Volleyball 2016


Wanderweekend 2016, Kistenpasshütte


QuadroSpeedy 2016


Turnfahrt Zentralschweiz, 2015


Faustball Engi, 2015


Skiweekend Klosters, 2015


Turnfahrt Elsass, 2013


ETF Biel, 2013